Heute die Zukunft von morgen denken
Soziales Unternehmertum an der AFS
"Kein Tropfen auf dem heißen Stein." Mit diesen Worten endete der Poetry-Slam-Text von Anna-
Lena (11. Klasse). Die Schülerin machte mit ihrem Text auf der einen Seite auf den Klimawandel
aufmerksam und motivierte auf der anderen Seite, dass alle Menschen einen Impact - und sei
dieser noch so klein - im Kontext des Gegenanarbeitens gegen den Klimawandel haben können.
Dies zeigten auch die Schülerinnen- und Schülergruppen der 11. Klassen. Mit einem breiten
Angebot an nachhaltig orientierten Unternehmen überzeugten sie die Löwinnen und Löwen aus
der Bargteheider Wirtschaft.
Von nachhaltigem Make-Up, über Sporttreiben für den regionalen Stromkreis, hin zu sozialgerechterer Immobilienwirtschaft, regionalen Schulprodukten und
nachhaltigem Einkaufen mit einem geringen Wegschmeißversprechen, deckten die
Jungunternehmerinnen und -unternehmer eine ganze Bandbreite von Geschäftsideen ab.
Mit umfangreichen und überzeugenden Businessmodellen konnten die Schülerinnen und Schüler
im Rahmen von Social Entrepreneurship Education (SEEd) erfahren, was es zu bedenken gibt,
wenn ich eine gewinnorientiertes Start-up gründe.
Außerdem hat es der 11. Jahrgang geschafft, nachhaltig angelegte Unternehmen - bzw. die Ideen dahinter - Experten und Expertinnen der Bargteheider Wirtschaft zu pitchen.
Die Jury zeigte sich von vielen der Ideen sichtlich beeindruckt und attestierte vielen Gruppen,
dass ihr Unternehmen - auch wenn es an der einen oder anderen Stelle noch Feinjustierung
bedürfe - auch in der freien Wirtschaft überzeugen könnte. Bei vielen Gruppen war sich die Jury
einig, dass diese Idee auf dem Markt noch fehlen würde und die Experten bereit wären, zu
investieren.
Somit zeigte sich zum Ende der zweitätigen Veranstaltung: alle können einen Einfluss haben,
wenn es darum geht, nachhaltig zu handeln - denn steter Tropfen höhlt den Stein.
Db 05/2024
Die dialogbasierte Leistungsbeurteilung
an der Anne-Frank-Schule Bargteheide
Die Anne-Frank-Schule Bargteheide hat sich zum Ziel gesetzt, die Beurteilungskultur an der Schule möglichst lernförderlich auszurichten. Die Schülerinnen und Schüler lernen, die Verantwortung für ihren Lernprozess zu übernehmen und dafür die eigenen Leistungen zu reflektieren. Um dies zu ermöglichen, verzichten wir in den Jahrgängen 5-7 auf Noten, schriftliche Zeugnisse und einseitige Fremdbeurteilung durch die Lehrkräfte. Stattdessen werden die Kinder und Jugendlichen an der Evaluation ihrer eigenen Leistungen beteiligt, indem in allen Jahrgängen sogenannte Portfoliogespräche unter Beteiligung der Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte stattfinden. Gesprächsgrundlage ist dabei das von ihnen selbst erstellte und kontinuierlich geführte Portfolio, eine Sammlung aussagekräftiger Dokumente aus allen Fächern. Dies können Klassenarbeiten und Tests sein, aber auch Produkte aus eigener Forschungsarbeit, ein Objekt aus dem Kunstunterricht oder ähnliches. Ein Portfolio ist Ausdruck der Wertschätzung für den Lernprozess und orientiert sich an der individuellen Bezugsnorm und den Stärken einer Schülerin oder eines Schülers. Weitere Informationen sowie ein Video mit Unterrichtssequenzen finden Sie hier: Das Deutsche Schulportal (externe Seite).
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